Erneut führen heftige Unwetter in Spanien zu Überschwemmungen, besonders in Malaga und der Mittelmeerregion. Valencia, das vor zwei Wochen von einer Flutkatastrophe mit mindestens 221 Toten erschüttert wurde, steht wieder unter Unwetterwarnung. Auch in der andalusischen Provinz Malaga gilt die höchste Warnstufe „Rot“, und es kam zu schweren Überschwemmungen. Bisher sind keine Todesfälle bekannt, doch das öffentliche Leben ist weitgehend zum Erliegen gekommen, und es gab Sachschäden.
Dank frühzeitiger Evakuierungen entlang der Flüsse Guadalhorce und Vélez blieben die Menschen sicher, während in Valencia verspätete Evakuierungen kritisiert werden. Schulen in Malaga, Valencia und Teilen Kataloniens bleiben geschlossen, und der Hochgeschwindigkeitszugverkehr zwischen Malaga und Madrid wurde vorübergehend eingestellt.
Auch die italienische Mittelmeerinsel Sizilien wurde von starken Unwettern heimgesucht. Besonders betroffen ist die Ätnaregion im Osten. Hier vielen in Giarre bis zu 500 Liter Niederschlag innerhalb von 8 stunden. Straßen verwandelten sich in reißende Ströme die Autos ins Meer spülten.