Hurricane Florence hält auf US-Küste zu

Florence ist der Name eine Hurrikans der Kategorie 4, welcher derzeit auf die Südostküste der USA zuhält. Die Regierungen von 
Nord und Süd Carolina habe Zwangsevakuierungen angeordnet. Zehntausende Bewohner der Küstenregion sind davon betroffen. Der Hurrikane wird eine Sturmflut verursachen und starke Regenfälle mit sich bringen.

Italien: 10 Menschen in Schlucht ertrunken

Bei einer Sturzflut in der Ragenello Schlucht sind gestern mindesten 10 Menschen umgekommen. Fünf weitere Personen werden vermisst. 23 Menschen konnten in Sicherheit gebracht werden. Trotz Unwetterwarnung war eine große Wandergruppe in der Schlucht unterwegs. Starkregen ließ den Wasserpegel in kürzester Zeit dramatisch ansteigen. Solche starken Regenfälle sind im Sommer ungewöhnlich.

Die Raganello-Schlucht liegt in der süditalienischen Region Kalabrien und ist ein beliebtes Ausflugsziel. 

Erdbebenserie auf Lombok

Seit 3 Wochen bebt es immer wieder auf Lombok in Indonesien. 3 starke Erdbeben mit Magnituden über 6 erschütterten den Norden der Insel. Es folgten zahlreiche mittelstarke Erdbeben, welche ebenfalls Zerstörungen anrichteten. Ein Großteil der Infrastruktur der Insel wurde zerstört. Darunter auch die Wege, die auf den Vulkan Rinjani führen. Eine besonders schlimme Katastrophe für die Inselbewohner, welche zum großen Teil vom Tourismus abhängig sind. Ausführliche Berichterstattung im Newsblog von vulkane.net.

Hitzewelle und Dürre in Europa

Der Sommer in 2018 bringt ungewöhnliche Temperaturen und eine ausgeprägte Dürre mit sich. davon betroffen ist nicht nur Deutschland, sondern der Größte Teil Europas: von Griechenland, bis zum Polarkreis werden Temperaturen von mindestens 30 Grad Celsius gemessen. dazu gesellt sich der Mangel an Regen. In einigen Landstrichen ist von Dürre die Rede. Die Landwirte beklagen Ernteausfälle, die Verbraucher steigende Preise. Nahe der griechischen Hauptstadt Athen kam es zu eine Feuersbrunst, bei der mindestens 80 Menschen den Tod fanden. In Schweden brennen zahlreiche Wälder. Das ungewöhnliche Sommerwetter wird durch eine Omega-Wetterlage hervorgerufen, welche sich laut einigen Klimaforschern dauerhaft über Europa etablieren könnte.

Ausführlichere Berichte zum Klimawandel und seine Folgen findet ihr derzeit in meinem Newsblog auf vulkane.net.

USA: im Bann der Kälte

Eine extreme Kältewelle hält die Westküste Nordamerikas fest im Griff. Besonders schlimm betroffen ist der Nordwesten der USA. Dort wurden neue Kälterekorde von bis zu -43 Grad Celsius aufgestellt. Selbst im sonnigen Florida gab es Frost. Mehrere Menschen sind bereits erfroren. Für die nächsten Tage wurden zudem starke Schneefälle angekündigt. Dieses Extremklima kommt dadurch zustande, dass in der Polarregion Warmluft die Kaltluft verdrängte. Am Nordpol ist es mit Temperaturen um den Gefrierpunkt derzeit ungewöhnlich warm. Das Geschehen kann auf den globalen Klimawandel zurückgeführt werden. Dieser wird von US-Präsident Trump weiterhin konsequent geleugnet. Der Mann verfügt offenbar über keine wissenschaftliche Berater, oder ist extrem Beratungsresistent.

Bei uns in Europa manifestiert sich diese Extremwetterlage ebenfalls in milden Temperaturen, starken Niederschlägen, Überschwemmungen, Stürmen und Gewittern im Winter. Allerdings könnte der Jetstream die extrem kalten Luftmassen aus den USA über den Atlantik zu uns schicken. Dann werden bei uns in den nächsten Tagen die Temperaturen deutlich zurück gehen.

Chile: katastrophaler Erdrutsch

In Chile ereignete sich gestern ein schwerer Erdrutsch. Nach langanhaltenden Regenfällen trat zunächst ein Fluss über die Ufer und löste eine Schlammlawine aus, die Teile des Dorfes Santa Lucia unter sich begrub. 20 Häuser wurden zerstört. Mindestens 11 Menschen starben, 15 Personen werden noch vermisst. Der Ort liegt in der Provinz Chaiten, die vor wenigen Jahren vom Vulkanausbruch des gleichnamigen Vulkans Chaiten heimgesucht wurde.

USA: Waldbrände bei Los Angeles

Seit mehreren Tagen wüten im US-Bundesstaat Kalifornien verheerende Waldbrände. Langanhaltende Trockenheit und starke Winde begünstigen die Feuer. Besonders stark betroffen ist der Großraum Los Angeles. In den hügeligen Außenbezirken brannten zahlreiche Häuser und Villen nieder, darunter auch im Reichenviertel Bel Air. Insgesamt brannten mehr als 1000 Häuser nieder. eine Frau starb.

Der schlimmste der 6 Brandherde hört auf dem Namen Thomas-Feuer und ist bereits jetzt der 5. größte Flächenbrand in der Geschichte Kaliforniens. 932 Quadratkilometer Wald- und Buschland wurden bisher zerstört. In den Küstenstädten Carpinteria und Montecito  wurden die Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. In Santa Barbara kam es zu Stromausfällen.

Katastrophale Überschwemmungen in Griechenland

In den vergangenen Tagen wurden Teile von Griechenland von Unwettern mit Starkregen heimgesucht. Nach der langen Dürre konnte der Boden die Wassermassen nicht aufnehmen. Trockene Flussläufe und kleine Rinnsale verwandelten sich in reißende Ströme, die über die Ufer traten. Die Wassermassen destabilisierten Bergflanken und es kam zu zahlreichen Hangrutschungen. Schlimm betroffen war auf der Westen der Hauptstadt Athen. Dort verschärften Baussünden die Lage: viele Abwasserkanäle und trockene Bachläufe wurden überbaut und versiegelt, so dass sich das Wasser zusätzlich staute. Bisher wurden 21 Menschen tot geborgen.

Iran: verheerendes Erdbeben Mw 7,2

Die Grenzregion zwischen Iran und Irak wurde von einem starken Erdbeben der Magnitude 7,2 erschüttert. In einem fast 400 km durchmessenden Gebiet stürzten Häuser ein. Bisher wurden mehr als 450 Tote geborgen und über 7000 Verletzte gezählt. Das Beben ereignete sich im Kurdengebiet, ca. 200 km südöstlich von Erbil. Selbst in den Hauptstädten der beiden Staaten wackelte es. Des gab zahlreiche Nachbeben. Die Erdbeben ereigneten sich entlang der kontinentalen Naht zwischen Eurasien und der Arabischen Platte. Entlang dieser Störungszone kommt es immer wieder zu starken Erdbeben mit katastrophalen Folgen.

Interstellarer Besucher A/2017 U1

A/2017 U1 ist der vorläufige Name des ersten interstellaren Objekts in unserem Sonnensystem, dass irdische Wissenschaftler bisher entdeckten. Der ungewöhnliche Himmelskörper  wurde am 19. Oktober 2017 mithilfe des Teleskops Pan-STARRS 1 entdeckt. Das Teleskop steht auf Hawaii und wurde von Rob Weryk bedient, der den sich bewegenden Lichtpunkt als Erster auf Fotos als erster entdeckte.

Bei A/2017 U1 handelt es sich vermutlich um einen 400 m durchmessenden Asteroiden der unser Sonnensystem auf eine sehr ungewöhnliche Bahn durchquert. Er kommt aus einer völlig unerwarteten Richtung, die fast senkrecht zu den Bahnen der Planeten steht. Zunächst bewegte sich der Himmelskörper mit 22.500 m/s dann umrundete er die Sonne und beschleunigte auf 44.000 m/s. Der Asteroid bewegt sich damit extrem schnell. Er passierte die Erde bereits in einem Anstand von 24 Millionen Kilometern und befindet sich auf einer Bahn, die ihn wieder aus dem Sonnensystem herausführen wird.

Die Astronomen zeigen sich überrascht von dem sehr ungewöhnlichen Orbit des Himmelskörpers, der nicht aus unserem Sonnensystem stammt. Die Forscher vermuteten schon lange die Existenz solcher exotischen Asteroiden, doch dieser war der erste seiner Art, der von bisher entdeckt wurde.