Neuer Hurrikan streift Karibik

Update 08.09.2017: Der Hurrikan brachte über einigen Inseln der Karibik schwerste Verwüstungen mit sich. Es gab Tote und Verletzte. Auf Barbuda sind 95% der Häuser zerstört, die Insel ist praktisch unbewohnbar. Heute tangiert der stärkste Hurrikan der Karibik die Dominikanische Republik und Haiti. Florida bereitet sich auf die anstehende Katastrophe vor.

Update 06.09.2017: Gestern wurde Hurrikan Irma auf Kategorie „5“ hochgestuft. Damit hat er die höchste Kategorie erreicht. Im Wirbelsturm wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 285 km/h gemessen. Wettermodelle werden alle 6 Stunden neu erstellt und mittlerweile sieht es so aus, als würde Irma die karibischen Antillen nicht nur steifen, sondern voll erwischen! Das Risiko steigt, dass die Südspitze Floridas zumindest tangiert wird. Dort, wie auf den Inseln wurde der Notstand ausgerufen. Die Menschen bereiten sich auf das Schlimmste vor. Touristen wurden aufgefordert den Süden Floridas zu verlassen.

Originalmeldung: Kaum ist Hurrikan Harvey vorbei, braut sich bereits neues Unheil im Atlantik zusammen: Hurrikan Irma streift zur Wochenmitte die Karibik und zieht dann weiter in Richtung Golf von Mexiko. Bis jetzt handelt es sich bei Irma um einen mittelstarken Wirbelsturm der Kategorie 2, doch durch das warme Ozeanwasser im Golf von Mexiko, könnte er ähnlich stark werden wie Harvey. Jetzt ist es noch zu früh, um eine zuverlässige Prognose zu treffen, ob und wo er die US-Küste erreichen wird, aber es könnte eng werden, für Texas und Louisiana.

USA: Hurrikan Harvey verwüstet Küste von Texas

Update 29.08.17: Der Wirbelsturm Harvey hält die Küste von Texas unter seiner Fuchtel: In Houston sind bisher bereits mehr als 70 Zentimeter Wasser pro Quadratmeter nieder gegangen. Bis Donnerstag sollen weitere 51 cm dazu kommen. Dass sind absolute Rekordwerte. Die 4. größte Stadt der USA steht praktisch komplett unter Wasser und Tausende Menschen sind Obdachlos geworden. Unweit der Millionenmetropole ist heute Nachmittag der Damm eines Stausees gebrochen, Anwohner wurden evakuiert. Die Evakuierungszentren sind übervoll und die Region steuert auf einer nie dagewesenen Klimakatastrophe zu! Behörden sprechen von einem Jahrtausend-Ereignis, doch ich bin davon überzeugt, dass wir keine 1000 Jahre warten müssen, bis ein noch mächtigeres Naturereignis stattfinden wird.

Originalmeldung: Am Freitagabend traf Hurrikan Harvey auf die Küste des US-Bundesstaates Texas. Bei Rockport wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 233 km/h gemessen. Über Land schwächte sich der Wirbelsturm ab und wurde von Kategorie 4 auf 3 zurückgestuft. Inzwischen handelt es sich nur noch um einen Tropensturm. Das Problem sind ungeheure Regenmassen die fast den gesamten Küstenbereich von Texas überfluten. Da sich Harvey festsetzt, kann es bis zu 4 Tage lang weiter regnen. Schon jetzt sind 300.000 Haushalte ohne Strom. Mindestens 1 Todesopfer ist zu beklagen.

Schweiz: Steinlawine in Graubünden

Update: Heute Nachmittag gin eine weitere Mure vom Monte Cengalo ab! Diese scheint größer gewesen zu sein, als die Prognosen vorhersagten. Die Schlamm- und Geröllmassen erreichten wieder das Dorf Bondo und richteten weitere Zerstörungen an. Arbeiter, und bereits zurückgekehrte Anwohner konnten noch rechtzeitig evakuiert werden.

Originalmeldung: Eine gewaltige Steinlawine löste sich vom Monte Cengalo und ging als Hangrutsch ins Tal Bondasca ab. Dabei wurden Unmengen Wasser freigesetzt und die Steinlawine verwandelte sich in einem Schlammstrom. Dieser erreichte das Dorf Bondo, welches zuvor evakuiert worden war. Mehrere Häuser wurden zerstört. Eine 8-köpfige Wandergruppe gilt seitdem als vermisst. Trotz Absperrungen waren die Personen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland im Gefahrengebiet unterwegs und querten das Bondasca-Tal.

Geologen hatten mit einem Bergsturz gerechnet, da es schon seit einiger Zeit immer wieder zu großen Steinschlägen am Monte Cengalo gekommen war. Sie waren allerdings über die Größe des resultierenden Hangrutsches verwundert, da niemand mit diesen Wassermenge gerechnet hatte, die im Boden gespeichert waren. Der Felssturz hatte ein Volumen von ca. vier Millionen Kubikmeter Fels. Die Mure war um ein vielfaches größer. Man rechnet mit weiteren Felsstürzen. Viele Gipfel der Alpen werden durch die Gletscherschmelze instabil.

Katastrophale Unwetter weltweit

Immer mehr Unwetterkatastrophen bestimmen die Nachrichten in diesem Sommer. Die Situation wird zusehends bedenklicher. Hier nur ein kleiner Auszug der Geschehnisse.

Starkregen über Deutschland

In einigen Teilen von Deutschland hieß es wieder Land unter! Heftige Gewitter mit Hagel und Starkregen behinderten den Flugverkehr am Frankfurter Flughafen. Im bayerischen Ort Otting standen nach einem Unwetter gut 80 Haushalte bis zu einem Meter hoch unter Wasser. Ähnliche Bilder gab es aus Bremen und Hamburg.

Schlammlawine in Sierra Leone

Nach lang anhaltendem Regen rutschte in Georgetown eine Flanke eines Hügels ab und ging als gewaltige Schlammlawine ab. Es wurden zahlreiche Häuser verschüttet. Mindestens 350 Menschen starben.

Überflutungen in Asien

Im 3-Ländereck Indien, Nepal, Bangladesch führte starke Monsunregen zu katastrophalen Überschwemmungen. Mehrere Hundert Menschen starben in den Fluten. Zudem gab es zahlreiche Erdrutsche.

Waldbrände im Mittelmeerraum

Auf der europäischen Seite der Mittelmeerstaaten brennt es seit Wochen. Anhaltende Hitze und Trockenheit dörrten die Vegetation aus, so dass verheerende Waldbrände wüten. Besonders schlimm betroffen sind Griechenland, Italien und Portugal

Griechenland: Erdbeben M 6,7

Zwischen der griechischen Insel Kos und der Stadt Bodrum an der türkischen Küste ereignete sich gestern Abend ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,7.  Zwei Menschen starben und mehr als 120 wurden verletzte. Es gab mittelstarke Schäden an der Bausubstanz. Ein kleiner Tsunami rollte in den Yachthafen von Kos und beschädigte Schiffe. Zahlreiche Nachbeben erschüttern die Region immer noch.

Waldbrände in Südeuropa

Die anhaltende Trockenheit in weiten Teilen des Mittelmeerraums begünstigt zahlreiche Waldbrände. Diese sind oft auf Blitzschlag zurück zu führen, meistens sind jedoch Fahrlässigkeit, oder Brandstiftung Auslöser für die Feuer. Besonders schlimme Brände wüten in Italien, etwa am Vesuv, oder auf Sizilien. Betroffen sind aber auch Länder wie Spanien, Portugal und Mazedonien.

Katastrophaler Bergsturz in China

In der chinesischen Provinz Sichuan ereignete sich ein gigantischer Bergsturz, in dessen Folge das Dorf Xinmo verschüttet wurde. 46 Häuser wurden unter 20 m dicken Geröllschicht begraben, mindesten 140 Menschen starben, oder gelten als vermisst. Die Front des Bergsturzes ist 2 km breit. Die Katastrophe wurde durch langanhaltende Regenfälle ausgelöst.

Tornados über Norddeutschland

Über dem Norden Deutschlands tobten heute bereits 2 Tornados und hinterließen schlimme Verwüstungen. Der erste manifestierte sich 10 km vom Hamburger Flughafen entfernt, der 2. einige Kilometer südlich von Hamburg. Ein Mann starb, als sein Auto von einem umstürzenden Baum getroffen wurde. Darüber hinaus behindern starke Unwetter den Bahnverkehr. Dieser kam auf wichtigen Strecken in Norddeutschland zum erliegen. Die Unwetterzentrale warnt vor Tornados, Gewittern und Starkregen mit Sturmböen.

Grund für die Unwetter ist die Hitzewelle über Deutschland, die für sich genommen schon einer Naturkatastrophe nahe kommt.

Portugal: Waldbrand fordert zahlreiche Menschenleben

Seit Samstag wüten in der portogiesischen Region Pedrógao Grande verheerende Waldbrände. Mindestens 62 Menschen wurden opfer der Flammen. Die meisten starben in ihren Autos auf einer Straße, als sie versuchten dem Inferno zu entkommen. Eine Hitzewelle und langanhaltende Trockenheit gingen den Waldbränden voran. Vermutlich ist ein Blitzschlag die Brandursache.

Seit Jahren beobachten Zivilschutzbehörden, dass die Waldbrände immer zahlreicher werden und katastrophaler verlaufen. Die Ursache sehen die Verantwortlichen beim Menschen, der die Natur in großem Maße beeinflusst.

 

Unwetter in Deutschland

Die erste Hitzewelle des Jahres endete in starken Gewittern und Unwettern. Im Ruhrgebiet gab es in der Nacht Gewitter mit Hagel. Zahlreiche Keller liefen voll Wasser. Im mecklenburgischen Ort Suckow wütete ein kleiner Tornado und knickte zahlreiche Bäume um. Häuser wurden beschädigt. Am Frankfurter Flughafen wurde der Flugverkehr beeinträchtigt.

Vor den Unwettern gab es Vielerorts neue Hitzerekorde für den Monat Mai: noch nie war es im Frühling so warm wie in den letzten Tagen. Dabei herrschten zum Monatsanfang noch Nachtfrost bis zu -6 Grad, der besonders den Landwirten teuer zu stehen kommt: der Frost zerstörte viele Obstblüten. Zwischen dem Nachtfrost und dem Hitzerekord von über 34 Grad, liegen gut 40 Grad Temperaturunterschied. Unglaubliche Werte für Mitteleuropa!

In den nächsten Tagen bleibt das Wetter wechselhaft. Pfingsten könnten neue Unwetter drohen.